Philosophie

Bedürfnisorientiert, Artgerecht und Instinktgesteuert.

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Zum Ursprung zurück:

  • Auf den Urinstinkt hören
  • Bedürfnisorientiert handeln
  • Artgerecht verhalten


Dies sind meine drei Grundsätze die mich leiten und die mich dahin gebracht haben, wo ich jetzt bin. Aus Berufung und Beruf eins zu machen.

Denn auch die positive körperliche Entwicklung des Kindes und die Erhaltung der körperlichen Gesundheit der Eltern stehen für mich im Fokus. Als Physiotherapeutin mit Schwerpunkt Orthopädie bin ich besonders qualifiziert, die optimale Körper- und Tragehaltung zu vermitteln.


"Artgerecht“ ist ein Begriff, den wir eher selten mit uns Menschen in Verbindung bringen. Evolutionär betrachtet leben wir jedoch noch in der Steinzeit. Das Verhalten der Babys und Kinder ist noch darauf programmiert. Dementsprechend ist ihr Verhalten nicht unserer heutigen Gesellschaft angepasst. Ignorieren wir ihre und unsere eigenen ursprünglichen Bedürfnisse, führt dies zu seelischem Leid.

 

Das Kind weint. Lassen wir es liegen und ruckeln nur am Kinderwagen, Bettchen, Autositz usw. wird es missverstanden und nach einer Weile resignieren. Sein Bedürfnis wird nicht gestillt. Die automatisch-intuitive Reaktion auf ein weinendes Kind ist jedoch, es auf den Arm zu nehmen und zu beruhigen. Es erfährt im direkten Körperkontakt Sicherheit, Geborgenheit, Nähe, Wärme und den Herzschlag.

Über mich und meine Referenzen 

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Das erste Mal kam ich während meiner Ausbildung zur PHYSIOTHERAPEUTIN mit dem Thema Tragen in Berührung. Im Fach Pädiatrie wurde mir vermittelt, dass Tragen schädlich sei und zeitlich so knapp wie möglich bemessen sein solle. Weitere fachlich fundierte Erläuterungen gab es hierzu nicht.

 

2014, in der Schwangerschaft mit unserer Großen, beschäftigte ich mich das erste Mal etwas intensiver mit dem Thema Babytragen. Damals erkundigte ich mich bei Arbeitskollegen, was sie über das Thema Tragen wüssten. Die Äußerungen waren die gleichen wie in der Ausbildung. 

 

Diese Aussagen, das weiß ich heute, beruhten auf reiner Unwissenheit. Im Laufe des ersten Lebensjahres unserer ersten Tochter recherchierte ich viel über das Thema Tragen im Tuch oder in der vorgefertigten Trage.

 

Zu Beginn trug ich unsere Große viel ohne Tuch oder Trage. Ablegen fand sie sehr uncool. Auch der Kinderwagen wurde verschmäht. Zum Ende jeden Spazierganges war sie immer auf meinem Arm zu finden. Irgendwann benutzte ich gar keinen Kinderwagen mehr und trug sie dann ohne Tuch oder Trage durch die Gegend. Heute spitzele ich immer unauffällig in die Kinderwägen anderer Eltern, ob unten im Korb eine Trage liegt und frage mich dann, ob sie auch so ein Kind wie wir haben und sich das Leben etwas leichter machen könnten.

 

Auch meinen Alltag bewältigte ich so. Auf einem Arm das Baby im Fliegergriff, mit dem anderen Arm hielt ich den Kochlöffel, die Wäsche, das Putztuch, die Hacke... Mein Körper gewöhnte sich daran und meine Armmuskulatur wuchs enorm.

 

Im Rahmen meiner Ausbildung  "Manuelle Therapie" schrieb ich meine Facharbeit über das Thema "Das Tragen von Säuglingen und Kleinkindern in Tüchern oder anderen Komforttragen und deren positive und negative Auswirkungen auf die Körperhaltung und das Skelett".

 

Erst nach dem ich viel recherchiert hatte und mir gewiss war, dass es nichts besseres gibt für Bonding, Hüftausreifung, Gleichgewicht, Sicherheit, Geborgenheit, etc. und zwei freie Hände, gerade wenn man schon größere Kinder hat, trug ich sie aus Leidenschaft in der Trage.

 

Es schaffte für uns immer besondere Momente. Sogar mit 3 trug ich sie manchmal noch in der Trage, wenn sie das wünschte. Unsere erste Tochter ist ein richtiger Tragling, wie er im Buche steht. Sie wird jetzt mit 6, wenn ihr Papa mit von der Partie ist, immer noch gerne getragen.

 

Bei unserer Kleinen war alles anders. Sie trug ich schon ab dem 3. Lebenstag im Tragetuch und das dann auch 5 bis 7 Stunden am Tag. Natürlich machte sich der Rücken zu Beginn bemerkbar, jedoch wie bei allen kontinuierlichen Belastungen, gewöhnte sich der Körper daran. Im Laufe des ersten Lebensjahres unserer Kleinen erwarb ich viele verschiedene Tragemodelle und Tücher. Diese testete ich alle im Alltag und probierte viele verschiedene Bindetechniken aus.


Im Sommer 2019 absolvierte ich meine Ausbildung zur zertifizierten TRAGEBERATERIN bei Michaela Schelldorf.

Als Physiotherapeutin besitze ich viel Wissen über den Körper des Tragenden, sowie über den des Kindes. Dieses Wissen bringe ich in die Trageberatung ein.

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Eine Trageberatung ist aus diesen Gründen sinnvoll:

  • Der wichtigste Punkt, ist in meinen Augen, sich und dem Baby das LEBEN LEICHTER zu machen. Es fängt oft schon bei der morgendlichen Routine an. Schminken, Toilettengang und Frühstück vorbereiten. Danach geht es weiter mit Einkaufen, Mittagessen zubereiten, usw.. Mit einem weinenden Baby auf dem Arm ist das alles oft gar nicht so einfach, gerade wenn es nicht das erste Kind ist und die Bedürfnisse der älteren Geschwister auch gestillt werden müssen. Und auch wenn es das erste Kind ist und man noch nicht ganz im Alltag angekommen ist, nach wenigen Wochen oft der Partner wieder zurück in die Berufswelt geht und man auf einmal ganz alleine Zuhause ist: Ich helfe Euch gerne mit TIPPS und TRICKS gerade in dieser Zeit, um Euch den Alltag etwas leichter zu gestalten.
  • Um zu Beginn schon herauszufinden, WIE (vorne, hinten, seitlich) und WAS (Tuch oder Schnalle) man gerne trägt. Ich stelle Euch die Tragen und Tücher vor und Ihr könnt auswählen, anprobieren und eure Lieblingstrageweise und Trage finden.
  • In den ersten Lebensmonaten schlafen die Mäuse ja noch sehr viel, dementsprechend trägt man sie auch sehr lange. Gut und gerne 5 bis 6 Stunden am Tag. Darum muss unser KÖRPER dies so angenehm wie möglich leisten können. Dafür gibt es viele erleichternde Bindetechniken die ich euch zeigen kann.
  • Es bewahrt einen vor FEHLKÄUFEN! Eine gute Trage kann gut und gerne zwischen 100 und 200 Euro kosten.
  • Außerdem INFORMIERE ich auch ausführlich über das Baby als Tragling, die physiologischen Besonderheiten, das ergonomisch richtige Tragen und wie Tragen die Entwicklung des Babys fördert.
  • STILLEN in der Trage oder im Tuch hat viele Vorteile. In der Öffentlichkeit kannst Du damit unauffällig stillen, Du kannst mit etwas Übung im Laufen stillen und bekommst dein Kind sehr schnell beruhigt.

In einem kurzen  Vorgespräch am Telefon erfrage ich wichtige Details für die Beratung. Unter anderem: Wie sind die Gegebenheiten, tragen Mama und Papa, bestehen Rückenbeschwerden oder sonstige Besonderheiten.